Spannungsspitzen beim Bremsen mit dem Brushless-Regler

Beim Bremsen wird am Regler grundsätzlich Spannung induziert, was auf der Akkuseite dazu führt, dass schnell einmal 5 V mehr anliegen, als der Akku Nennspannung hat. Betreibt man den Regler mit 6s liegt man damit dann oftmals außerhalb des zulässign Spannungsbereichs. -> 25,2V +5V = zu viel!

Nebenstehend findet Ihr eine Grafik eines Speicherosziloskops, bei der der Spannungsverlauf eines Brushless-Reglers während des Bremsvorggangs zu sehen ist. In diesem Fall war es ein "aufgebockter" Truggy mit Broline Badlands. Es wurde am Eingang des Reglers eine Spannung von 27 V gemessen.

Besonders bei On-Road-Fahrzeugen wie dem Traxxas XO-1 oder Rallye Game - Autos an 6s Lipozellen ist demzufolge mit normalen Reglern "Gefahr in Verzug".

Wie äußert sich ein Defekt am Regler?

Üblicherweise fungieren die Elkos am Regler als Sicherheitsstufe und "explodieren" bei Überbelastung während des Bremsvorganges mit einem gut hörbaren "Pop"-Geräusch. Fährt man nun weiter, wird der nun ungeschützte Regler (die Power-FETs) - mit einer zu hohen Spannung betrieben und ein Totalschaden des Reglers ist die Folge.

Was kann man dagegen tun?

Eine Beschädigung des Reglers kann nur verhindert werden, indem man Stütz-Elkos und hochwertige Akkus mit kurzen Zuleitungen verwendet. Der Regler de Traxxas XO-1 wird standardmäßig bereits mit einem Cap-Pack ausgeliefert, bei anderen Fahrzeugen und Reglern kann dies einfach "nachgerüstet" werden.

Ein Stütz-Elko oder Cap-Pack sollte möglichst nah am Regler montiert werden.

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